Liselotte Herrmann war eine deutsche Widerstandskämpferin während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde am 10. April 1909 in Berlin geboren und wuchs in einer bürgerlichen Familie auf.
Herrmann war politisch aktiv und engagierte sich in der kommunistischen Jugendorganisation "Rote Hilfe". Sie arbeitete außerdem als Sekretärin in einer linken Verlagsbuchhandlung und setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein.
Im Widerstand gegen das Hitler-Regime beteiligte sich Herrmann an verschiedenen Aktionen. Sie sammelte Informationen über die Kriegspläne der Nazis und unterstützte bei der Verbreitung von Flugblättern und illegalen Zeitschriften. Des Weiteren half sie jüdischen Mitbürgern bei der Flucht und versteckte illegale Schriften in der Wohnung ihrer Eltern.
1942 wurde Herrmann von der Gestapo verhaftet. Nach Folter und Verhören wurde sie am 20. Juni 1943 im Alter von 34 Jahren im Gefängnis Plötzensee in Berlin hingerichtet.
Liselotte Herrmann gilt als mutige und engagierte Widerstandskämpferin, die ihr Leben für ihre Überzeugungen opferte. Ihr Handeln symbolisiert den Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur und den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit.
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